Im Vergleich zum Vorjahr ist die Kundenzahl der Bezüger von monatlichen Dauerleistungen im 2018 insgesamt um 1.7% gewachsen. Die Altersrenten stiegen um 3.0%. Das ist vergleichsweise wenig. Denn die kumulierte jährliche Wachstumsrate des für die AHV grössten Kundensegments Altersrenten lag in den letzten Jahren bei rund 4.2% (15'498 Altersrenten Ende 2010 zu 21'507 Altersrenten Ende 2018). Der Zuwachs an Altersrenten in den letzten Jahren:
● 5.8% bzw. 905 Fälle im 2011 (von 15'498 Ende 2010 auf 16'403 Ende 2011),
● 4.8% bzw. 783 Fälle im 2012 (von 16'403 Ende 2011 auf 17'186 Ende 2012),
● 4.4% bzw. 753 Fälle im 2013 (von 17'186 Ende 2012 auf 17'939 Ende 2013),
● 4.2% bzw. 746 Fälle im 2014 (von 17'939 Ende 2013 auf 18'685 Ende 2014),
● 3.6% bzw. 676 Fälle im 2015 (von 18'685 Ende 2014 auf 19'361 Ende 2015),
● 3.8% bzw. 732 Fälle im 2016 (von 19'361 Ende 2015 auf 20'093 Ende 2016),
● 3.9% bzw. 786 Fälle im 2017 (von 20'093 Ende 2016 auf 20'879 Ende 2017),
● 3.0% bzw. 628 Fälle im 2018 (von 20'879 Ende 2017 auf 21'507 Ende 2018).
Witwen- und Witwerrenten sind im letzten Jahr um 4.1% gestiegen. Hingegen sind die IV-Renten im mehrjährigen Vergleich weiterhin rückläufig. Dieser Trend bei der IV dürfte sich aber spätestens dann umkehren, wenn die Rentenaltererhöhung für IV-Rentner der Jahrgänge 1958 und jünger wirksam wird. Für diese Generation muss die IV ein Jahr länger und die AHV ein Jahr weniger lang Renten ausrichten. Familienzulagen gingen bei der Stichtagsbetrachtung leicht zurück (Stichtagsbetrachtung kann hier mit Zufälligkeiten verbunden sein). Ergänzungsleistungen und Hilflosenentschädigungen sind im letzten Jahr ebenfalls zurückgegangen. Weiterhin stark steigend ist die Anzahl Pflegegelder. Auch Blindenbeihilfen wurden im 2018 wieder häufiger ausgerichtet.
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| provisorisch |
Leistungsart |
| Dez.13 |
| Dez.14 |
| Dez. 15 |
| Dez. 16 |
| Dez. 17 |
| Dez. 2018 |
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Altersrenten |
| 17‘939 |
| 18‘685 |
| 19'361 |
| 20'093 |
| 20'879 |
| 21'507 |
Witwen- u. Witwerrenten |
| 1‘775 |
| 1'892 |
| 2'008 |
| 2'089 |
| 2'193 |
| 2'283 |
IV-Renten |
| 2‘124 |
| 2‘110 |
| 2'089 |
| 2'069 |
| 2'017 |
| 1'959 |
Familienzulagen |
| 6‘581 |
| 6‘317 |
| 6'323 |
| 6'387 |
| 6'246 |
| 6'175 |
Ergänzungsleistungen |
| 745 |
| 761 |
| 780 |
| 804 |
| 841 |
| 825 |
Hilflosenentschädigungen |
| 404 |
| 420 |
| 415 |
| 459 |
| 473 |
| 451 |
Pflegegeld |
| 366 |
| 390 |
| 381 |
| 408 |
| 439 |
| 461 |
Blindenbeihilfen |
| 42 |
| 41 |
| 43 |
| 45 |
| 43 |
| 49 |
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Total |
| 29‘976 |
| 30‘616 |
| 31'400 |
| 32'354 |
| 33'131 |
| 33'710 |
Die Zahlen für Dezember 2018 wurden an einem Stichtag erhoben. Sie können von späteren, exakteren Auswertungen noch leicht abweichen. Die Zahlen sind aber exakt genug für den raschen Überblick. Sie umfassen jene Kunden, denen wir monatlich wiederkehrende Leistungen ausrichten. Im Total sind Doppelzählungen enthalten: Anspruch auf eine Ergänzungsleistung zum Beispiel hat in der Regel nur, wer auch eine Altersrente oder eine Invalidenrente bezieht.
Nicht erfasst sind die zahlreichen „Einzelfall-Kunden“. Solche Einzelfälle sind z.B. Empfänger von einmaligen Kostenbeiträgen für Hilfsmittel. Ebenfalls nicht mitgezählt werden „Zusatz-Leistungen“ wie etwa Kinderrenten zu AHV und IV (731 Ende 2018) oder die altrechtlichen Zusatzrenten für die Ehefrau (1'587 Ende 2018). Hier nicht enthalten sind ausserdem Waisenrenten (345 Ende 2018). Diese werden häufig, wenn auch nicht immer, parallel zu einer Verwitwetenrente ausgerichtet.
Bei den Familienzulagen werden Familien gezählt und nicht die Anzahl der Kinder. Bei den Familienzulagen sind Dezember-Zahlen nicht die höchsten des jeweiligen Jahres. Die Zahlen im Frühjahr sind bei der FAK deutlich höher als der Jahres-Durchschnitt, weil dann die Masse der Anträge auf Differenzausgleich zu ausländischen Kinderzulagen, etwa von Grenzgängern, eingeht. Im arithmetischen Mittel aller 12 Monate 2018 waren es 6'403 Familien (Vorjahr: 6'355 Familien). Die höchste monatliche Zahl 2018 lag bei 7'128 Familien im März 2018.