Die Zahl der Altersrenten stieg im Jahr 2024 auf 26'243. Das sind 964 Personen bzw. 3.8 % mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs ist im Rahmen, den man im langfristigen Vergleich erwarten muss. In den letzten fünf Jahren zeigte sich im Vergleich dazu folgendes Wachstum: 763 Personen bzw. 3.4% (2020), 928 Personen bzw. 4.0% (2021), 460 Personen bzw. 1.9% (2022), 930 Personen bzw. 3.8% (2023). Das Jahr 2022 fällt aus dem Rahmen, damals hat sich die Erhöhung des Referenzalters ("ordentliches Rentenalter") ausgewirkt.
Auch bei den anderen Leistungsarten ergeben sich keine grossen Überraschungen. Die nachstehende Aufzählung umfasst einen Auszug aus den wichtigsten Leistungsarten. Die Zahl der Verwitwetenrenten wächst wie gewohnt etwas stärker als jene der Altersrenten. Die IV-Renten, welche von 2021 auf 2022 im Zuge der Erhöhung des Rentenalters angestiegen sind, scheinen sich auf dem neuen, höheren Wert zu stabilisieren. Die Zahl der Bezüger von Familienzulagen scheint zwar ungewöhnlich tief, allerdings sind die am Jahresende gemessenen Zahlen ohnehin nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichbar (es gibt hohe saisonale Schwankungen beim Arbeitsanfall der Familienausgleichskasse). Die Zahl der Bezüger von Ergänzungsleistungen ging im Vergleich zum Vorjahr sogar zurück (sie zeigte im langjährigen Vergleich verhältnismässig geringe Wachstumsraten). Hilflosenentschädigungen haben im selben Ausmass zugenommen wie der Zuwachs bei den Altersrenten. Besonders ausgeprägt ist wie schon in den Vorjahren das Wachstum beim Pflegegeld. Die Anzahl Pflegegelder stieg von 633 auf 688, das ist ein Zuwachs um 8.7% (im Vorjahr lag der Zuwachs sogar bei über 15%). Die Anzahl Blindenbeihilfen (rund 50) ist derart gering, dass Wachstumsraten eher zufällig sind.
Als Ausblick für 2025 ist möglich, dass erstmals über 40'000 Dauerleistungen pro Monat ausgerichtet werden können. Im Vergleich dazu: Die letzten grossen "Marken" wurden 2014 bzw. 2002 überschritten (30'000 Dauerleistungen im 2014 bzw. 20'000 Dauerleistungen im 2002). |