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AHV-Newsletter 2023-03Jahresergebnisse 2022 AHV-IV-FAK |
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Sehr geehrte Damen und Herren |
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Für die AHV resultiert beim Jahresabschluss 2022 ein hoher Verlust (CHF 421 Mio.). Auch die FAK verbucht ein negatives Jahresergebnis (CHF 14 Mio.). Die IV hingegen schreibt positive Zahlen (CHF 3 Mio.).
Ausschlaggebend sind die negativen Vermögenserträge. Das Jahr 2022 brachte auf den Wertschriften einen Buchverlust von -11.49%. Solche Ergebnisse einzelner Jahresabschlüsse muss man in Kauf nehmen, wenn man in Wertschriften investiert. Betrachtet man die besonders anspruchsvolle Periode der fünf Jahre 2018 bis 2022 kumuliert, so war das Anlageergebnis in zwei von fünf Jahren negativ. Das ist nicht der Regelfall, kommt aber vor. Trotzdem resultiert über diese fünf Jahre bezogen auf die AHV immer noch ein positiver Ertrag aus der Vermögensbewirtschaftung (inkl. Immobilien), nämlich CHF 36.11 Mio. Es wird erwartet, dass in der langen Frist die Vermögenserträge wieder ansteigen. Allerdings bleibt die Herausforderung, dass die AHV allein aus Beitragseinnahmen und Staatsbeitrag (im Total CHF 302 Mio. im 2022) die laufenden Ausgaben (im Total 330 Mio. im 2022) nicht bestreiten kann. Sie ist also auf positive Vermögenserträge angewiesen, um die Reserven nicht anbrauchen zu müssen.
Die Beitragseinnahmen sind im 2022 minim tiefer als im Vorjahr. Für die Zukunft wird wieder ein massvoller Anstieg erwartet.
Die Auszahlungen für alle von den AHV-IV-FAK-Anstalten verwalteten Leistungen, also von Renten bis hin zu Ergänzungsleistungen usw., erreichen für 2022 ein Total von CHF 453 Mio. Das sind CHF 12 Mio. mehr als im Vorjahr.
Die Reserven der AHV sinken auf das 9.78-fache der aktuellen Jahresausgabe (Vorjahr 11.35). Bei der IV und der FAK ist diese Verhältniszahl ebenfalls gesunken.
Die geschilderten Zahlen für 2022 sind provisorisch. Die detaillierte Jahresrechnung wird im Frühsommer mit dem Geschäftsbericht präsentiert.
Hinweise zu einzelnen Jahren:
- 2020 erfolgte ein ausserordentlicher AHV-Staatsbeitrag.
- 2021 wurde der Verwaltungskosten-Beitragssatz angehoben. Das geht auf die 2017 erfolgte Senkung dieses Beitragssatzes zurück. Damals war er gesenkt worden, um ganz bewusst Reserven abzubauen. Nach dem Abbau der Reserven wurde er 2021 wieder erhöht, allerdings nicht auf das frühere Niveau von 2016.
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